Fragmente đ Mai 2021
Endlich wieder Sonnenbrand im Gesicht. Eis auf der Hand. Und die Erstimpfung im Körper. Es stellt sich Zuversicht ein. Eine Woche Urlaub und Krafttanken. Das Umland von Hamburg entdecken. Mit WeShare oder dem Fahrrad. Letzteres macht mir aber immer wieder Probleme. Entweder schaltet es sich wĂ€hrend der Fahrt ab und startet neu. Oder aber die Hinterbremse möchte nicht so wie ich. Verliert ihre Bremskraft. Schleift. Spricht man dann mit FahrradwerkstĂ€tten, so blickt man oft in freundliche aber verneinende Gesichter: Keine guten Erfahrungen bei der Reparatur der Teile und ein sehr langsamer Support. Das musste ich leider auch feststellen. Zwei Wochen lautlos. Aber demnĂ€chst soll in Hamburg ein offizieller Partner Store eröffnen. Also abwarten. Die Anfangseuphorie hat sich mittlerweile leider gelegt... đ„
DafĂŒr weckte ein anderes Thema gerade wieder groĂes Interesse bei mir. Ende 2017 wurde ich von Kollegen bei XING in den Krypto-Strudel gezogen. Doch Unwissenheit und Zögern fĂŒhrte dazu, dass ich mir ordentlich die Finger verbrannte. Mittlerweile kreuzt das Thema immer wieder meinen Weg. DezentralitĂ€t fĂŒr alle(s). Hin zu einem verteilten (vielleicht gerechteren) Internet und Finanzsystem. Das Thema ist so unfassbar komplex, dass ich irgendwann meine Notizen hier veröffentlichen werde. Ist ja alles noch in den Kinderschuhen â und genau das macht es so spannend. So viele neue Themen, in die man sich grĂ€bt. So viel Neuland und Neugierde. Innovation, wie sie nicht spĂŒrbarer sein könnte. đ
Als Innovationsmanager bei brand eins beschĂ€ftige ich mich tĂ€glich damit, wie man neue Produkte in einer bestehenden Organisation mit ergĂ€nzenden Partner:innen entwickelt: Wie muss sich die Kultur verĂ€ndern und wie bewahrt man die StĂ€rken und Erfolge der letzten Jahre? Dennis Horn beschĂ€ftigt sich mit diesen Fragen seit 20 Jahren und ist im Team einer meiner Lieblingspodcasts âWas mit Medienâ. Seine eigene Podcastreihe âInnovationstheaterâ zeigt konstruktive und reale Beispiele, wie Innovation bereits heute im Medienumfeld gelingt. GroĂe Empfehlung! đ
Der Innovationskatalysator Corona hat bekanntlich alles einmal durcheinander gewirbelt. Auch die Beziehung zur Freizeit. Homeoffice und Kurzarbeit fĂŒhrten dazu, dass man Normen hinterfragte und auch neue AnsĂ€tze probieren konnte. Wo man in kleinen getesteten Gruppen wieder zusammenkommt und ĂŒber die kommende Form der Zusammenarbeit spricht, kommen unterschiedlichste Optionen auf den Tisch. Persönlich freue ich mich auf mehr FlexibilitĂ€t. Workshops und Zusammenarbeit vor Ort. Abarbeiten und Denken daheim. Dazwischen flexible Pausen um wieder zu Energie zu gelangen. Und ja, vielleicht auch irgendwann die Reduzierung der Arbeitszeit fĂŒr Seitenprojekte. đ§ł
Apropos Seitenprojekte. Vor einem Jahr mit lautlos.hamburg begonnen und die ersten Schritte ElektromobilitĂ€t festgehalten. Mittlerweile im Team leider Zeit und Lust verloren. Deshalb findet ihr meine Artikel nun in diesem Blog integriert. Hat SpaĂ gemacht â aber alles hat seine Zeit.
DafĂŒr habe ich ein altes Projekt aus der Schublade gegraben: #Einweggedanken. SĂ€tze und Geschichten, die ich ĂŒber die letzten Jahre in mir angestaut haben. Denn zu oft sieht man nur ausgewĂ€hlte Seiten eines Menschen. Oft diejenigen, auf die man stolz ist. Daneben herrscht aber auch Schmerz, Chaos, Trauer, Kummer. Gehört alles dazu. Und fĂŒhlt sich am nĂ€chsten Tag wieder komplett anders an. Die Texte sind ebenfalls hier im Blog verstreut. AusgewĂ€hlte BruchstĂŒcke gibt es jetzt auf Instagram. đ
Es wird also nicht langweilig. Gut so. Dieser Blog hilft mir als kleines Notizbuch. Und auch als Pausetaste â zum Ausspeichern und Reflektieren. Wenn du (wie ich) solche Gedankensammlungen gerne per Newsletter liest, dann ist das nun auch möglich.
Habt einen schönen Juni đŠ